„Geologische Exkursion um die Osterseen“

Geologin Cecilia Höfling aus Seeshaupt führte in die Welt der Geologie an den Osterseen ein.

Große Resonanz fand die vom OGVS organisierte  „Geologische Exkursion um die Osterseen“.

Über 30 Teilnehmer fanden sich ein, um einer der vielfältigsten und lehrreichsten Landschaft im Alpenvorland, nämlich der Eiszerfallslandschaft der Osterseen kennen zu lernen. Die etwa dreistündige Veranstaltung startete mit einem kleinen, bebilderten Vortrag im Fohnseestüberl in dem Frau Höfling über die eiszeitliche Geschichte der Osterseen referierte. Im Anschluss wanderten die Teilnehmer um den Fohnsee, an der blauen Gumpe vorbei und über Iffeldorf zurück zum Ausgangspunkt. Alle Teilnehmer waren sich einig, bei dieser Exkursion viel neues und unbekanntes über die Landschaft und seiner Eigenheiten vor unserer  Haustür erfahren zu haben.

Wegkreuzbüchlein im Nationalmuseum

„Wegkreuzbuch-Seeshaupt“ im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg
Der Ortsgestaltungs- und Verschönerungsverein Seeshaupt e.V. (OGVS) hat vor einiger Zeit ein Buch über die Wegkreuze und Bildstöcke auf dem Gebiet der Pfarrei Seeshaupt, herausgegeben. Auf vielen ganzseitigen farbigen Fotos werden die Kreuze und Bildstöcke, ergänzt um eine kleine Landkarte des Pfarreigebietes mit den jeweiligen Standorten der Objekte, beschrieben.

Thematisch relevante Publikationen werden von der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg für das „Schrifttum zur deutschen Kunst“ ausgewertet. Hier hat das Wegkreuzbuch aus Seeshaupt Aufmerksam erregt und so wurde der OGVS gebeten, die Publikation über diese kulturellen bzw. geschichtlichen Themen unserer Gemeinde in der wissenschaftlichen Spezialbibliothek zu hinterlegen. Dass Nationalmuseum sammelt und bewahrt Zeugnisse der Kultur, Kunst und Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart des gesamten deutschen Sprachraums.
Somit ist das Germanische Nationalmuseum das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums. Die wissenschaftliche Spezialbibliothek umfasst über 650.000 Bände zur europäischen Kunst- und Kulturgeschichte und ist öffentlich zugänglich. Unter dem Link www.gnm.de/gnm-digital/ kommt man zum Onlinekatalog der Bibliothek und findet jetzt dort auch unter dem Stichwort “Wegkreuze Seeshaupt“ das Wegkreuz-Buch. Es lohnt sich dort mal rein zu schauen.
Zur Zeit erarbeitet der OGVS eine Aktualisierung die demnächst erscheinen wird.
Das Wegkreuz-Buch kann über das Cafe Sainerzeit, sowie direkt über den Vorstand, Wolfgang Franz – Tel.: 08801-2302 zum Preis von € 6,50 bezogen werden.

Harfenklänge im Schaugarten

Stadtradeln in Seeshaupt

Vor dem Untergang gerettet?!

Wegkreuz-Radeltour II

Die Radler am Kreuz des Seniorenzentrums der Gemeinde

Fest der Vereine in Seeshaupt

Teilnahme des OGVS am Kirchen- und Festzug am 19. Mai 2019

Mit Stumpf und Stiel eliminiert

Bei den 33 Linden der Seeseitner Allee handelt es sich um 80- bis 90jährige Bäume, die zum Teil auf von Finckschen Grundstücken stehen, zum größeren Teil jedoch Grenzbäume sind, die auch der Gemeinde Seeshaupt gehören. DieAllee liegt im Landschaftsschutzgebiet, wo Fällungen nur mit Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde erfolgen können.
Ein Sturm im Dezember 2018 hatte von einer Linde einen starken Ast abgebrochen. Der Baum wurde von der Seeshaupter Feuerwehr umgesägt und aufgearbeitet Das Landratsamt hatte die Fällung der beschädigten Linde und zweier weiterer Bäume genehmigt. Anschließend hat die von Fincksche Schlossverwaltung im Einvernehmen mit der Gemeinde Seeshaupt einen Wald-Gutachter beauftragt, die Verkehrssicherheit aller Alleebäume zu beurteilen.
In diesem sogenannte 1. Gutachten, dass in der Gemeinderatssitzung am 05.02 2019 bekannt gegeben, forderte der Sachverständige, dass alle Linden innerhalb von 14 Tagen gefällt werden sollten, weil sie nicht mehr verkehrssicher wären. Der Seeshaupter Gemeinderat hat diese drohende Beseitigung dieses landschafts-prägenden Naturdenkmals zur Kenntniss genommen.
Vom OGVS konnte die Kreisgruppe Naturschutz und die Trägergemeinschaft Bernrieder Vorsprung als Mitstreiter für die Erhaltung der Allee gewonnen werden. Sie beauftragten ein zertifiziertes Baum-Gutachterbüro, ein 2. Gutachten über den Zustand der Seeseitner Lindenallee zu fertigen. Dessen Ergebnis war, dass fast alle Linden stehen bleiben könnten, wenn entsprechende fachgerechte Kronenpflege-maßnahmen vorgenommen würden. Aufgrund dieses Gutachtens hat sich das Landratsamt als Untere Naturschutzbehörde schließlich überzeugen lassen, die Lindenallee weitgehend zu erhalten, wenn auch mit der Auflage, dass nochmals 4 Linden gefällt werden müssten.
Diese Entscheidung wurde jedoch von der Schlossverwaltung Seeseiten nicht akzeptiert. So kam es wohl auf massiven Druck der von Finckschen Verwaltung zu „Nachverhandlungen“, an denen leider kein artenschutzfachlicher Spezialist anwesend sein durfte. Das Ergebnis war, 6 weitere Linden wurden am 12. April 2019 gefällt, obwohl sie meist makellose Stammabschnitte aufwiesen.
Die historische Schlossallee ist nun auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Länge geschrumpft. 12 von ursprünglich 33 Linden blieben zunächst noch stehen. Der landschaftsprägende Charakter der ehemaligen Schlossallee ist so weitgehend verloren gegangen. Durch die Vernichtung der alten Bäume haben sich auch die Lebensbedingungen für bestimmte Arten deutlich verschlechtert. Hinzu kommt, dass die Verkehrssicherheit für diesen Restbestand nur für ein Jahr gewährleistet wurde. Es kann also durchaus sein, dass im kommenden Jahr nochmals einige Linden gefällt werden.
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Schulwald-Fällen und Pflanzen

Der Schulwaldtag am 12. April stand heuer unter dem Motto Pflanzen von Blühsträuchern am Waldrand, um hier die Lebensbedingungen für verschiedene Insektenarten zu verbessern. In zwei Unterrichtsstunden wurden die 23 Kinder der 3. Grundschulklasse darüber informiert, wie ein Wald funktioniert. Auf dem Foto bestimmen die Kinder eifrig das Alter anhand von Baumscheiben. Neben der Pflanzaktion wurde auch eine starke rotfaule Fichte von einem Waldarbeiter fachgerecht gefällt und vorschriftsmäßig aufgearbeitet.

Weniger Müll in der Natur